Projektwoche "Natur und Kultur" der 2a auf der Fuchsenwiese

Der Umgang mit der Natur in verschiedenen Kulturen

Tagebuch der Kulturklasse

 

1. Tag, Montag, 09.10.2017

Jedes Kind suchte seinen ganz persönlichen Stein und beschrieb ihn genau. Anschließend bildeten wir Steingruppen. Dazu überlegten wir, welche Gemeinsamkeiten an den Steinen zu erkennen und zu erfühlen waren. Daraus wurden dann unsere vier Indianergruppen. Jeder Stamm einigte sich, wie sein Stammeskopfband ausssehen sollte. Die Bastelarbeit und das Gestalten bereitete uns viel Freude. Zur Pause ruhten wir uns im Unterstand aus. Alle Kinder waren sehr hungrig.

 

2. Tag, Dienstag, 10.10.2017

Seit heute heißen wir alle anders. Wir haben Indianernamen. Uns zu überlegen, wie unser neuer Name sein soll, war gar nicht so einfach, denn bei den Indianern ist der Name immer mit einer treffenden Eigenschaft verbunden. Im Indianerstamm stellte jedes Kind seinen Namen vor und erklärte, warum es so heißt.

 

Weißt du, wer aus der Klasse 2a die "Starke Eiche" ist?

 

Nach dem Indianertanz haben wir gelernt, was der Unterschied zwischen Stacheln und Dornen ist und warum das Märchen von Dornröschen eigentlich Stachelröschen heißen müsste. 

 

3. Tag, Mittwoch, 11.10.2017

Der Fisch ist in christlichen Kulturen das Zeichen für Leben, der Kreis bei Naturvölkern ein Symbol für Wiederkehr. Wir durften uns heute aussuchen, welche Figur oder Form wir gestalten möchten. Beim Biegen und Knoten der Hölzer unterstützten uns Helfende Hand und Starke Eiche. Das Schnüren der Spinnennetze im Inneren war sehr anstrengend. Wir mussten uns gut konzentrieren. Mein Indianerfreund Starker Bär half mir. Durch den bunten Bast wurde unser Naturschmuck besonders schön. Wir werden aber erst morgen fertig. Darauf freue ich mich.

 

4. Tag, Donnerstag, 12.10.2017

Auf der Fuchsenwiese kann ich seit heute besonders gut träumen, denn nun sind endlich unsere Traumfänger/Problemlöser fertig. Die Federn leiten die guten Gedanken weiter.

 

Wenn Indianer Pferde zum Zähmen einfangen, verwenden sie eine Lederbola. Das ist eine Schnur, an deren Ende ein Ledersäckchen befestigt ist. Der Lederbeutel ist mit Sand gefüllt. Helfende Hand zeigte uns, wie man damit Indianer fängt.

 

Wildpferde sind sehr scheu. Deshalb müssen Indianer lernen, wie man sich lautlos anschleicht. Wer raschelt, bekommt einen Wasserspritzer ab.

 

Morgen ist unser letzter Tag. Dann geht unser Abenteuer zu Ende.

 

5. Tag, Freitag, 13.10.2017

Heute soll es zum Abschluss frisches Kräuterstockbrot geben. Wir lernen, welche Wiesenkräuter schmackhaft sind. Helfende Hand zeigt uns, wie sie ausssehen und wo wir sie finden. Doch Vorsicht! Manche sind giftig. Sie liegen in den roten Schalen. Bevor der Teig um die Stöcke gewickelt werden kann, haben die Stockschnitzer viel zu tun. Am Feuer ist es warm. Es riecht nach Rauch, das Brot duftet und macht satt. Der Stamm kommt zur Ruhe.

 

Danke Helfende Hand, dass wir hier sein durften. Meine Erinnerungen nehme ich mit und bewahre sie für mich in mir. Howgh, ich habe gesprochen.

 

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1. Tag
Die vier Familien
Der Kopfschmuck ...
... ist fertig.
Achtsam sein.
Alle sind hungrig.
2. Tag
Heckensträucher erkennen ...
... und suchen.
3. Tag
Gut verknoten ...
und einander helfen.
Schöne Träume ...
... gesunder Schlaf.
4. Tag
Der beste Platz ...
zum Träumen.
Schleudern der Bola.
Ich bin gut im Schleichen.
5. Tag
Essbare Wildkräuter
Die Stockschnitzer
Goldener Morgentau kann das gut
Der Stamm beim Essen
Kräuterbrot, sehr lecker!